Der Jagdbezirk Jennersdorf
Bezirksmeister Ing. Reinhard Knaus
Landschaftsbild und vorkommende Wildarten
Im Bezirk Jennersdorf gibt es zwei große Tallandschaften, das Raabtal und das Lafnitztal. Daran grenzen die Riedelketten Neuhauser, Henndorfer und Güssinger Hügelland an. In den Tallandschaften wird intensiv Mais angebaut, der Getreide- und Hackfruchtanbau ist aufgrund der landwirtschaftlichen Veränderungen sehr stark rückläufig. Die Hügelketten sind teilweise mit Mischwäldern bedeckt. Dazwischen gibt es noch Streuobstwiesen, kleinstrukturierte Äcker und Wiesen.
Im Grenzgebiet zwischen Burgenland, Slowenien und Ungarn entstand im Jahr 1997 der trilaterale Naturpark Raab-Örség-Goricko, in dem die bestehende Landschaft für die Nachwelt erhalten werden soll.
Das Rehwild bildet das Hauptwild im Bezirk. In den grenznahen Revieren kommt Rot- und Schwarzwild vor.
Das Rebhuhn ist fast ausgestorben, die Wachtel feststellbar und der Fasan- und Hasenbestand stark rückläufig. Raubwild, wie Fuchs und Steinmarder, sowie Habicht, Bussard und Sperber, haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Eichelhäher und Aaskrähe treten vermehrt auf; aufgrund der Gewässergüteverbesserung kommt auch der Fischotter wieder häufiger vor.
Die Stockente ist an den Teichen und Flüssen Brutvogel. Wintergänse sind die Saatgans, die Blässgans, die Graugans, der Kormoran und die Russische Saatkrähe.
Genossenschaftsjagdgebiete | Eigenjagdgebiete | |
Hegering I | 4 | – |
Hegering II | 5 | 1 |
Hegering III | 6 | – |
Hegering IV | 4 | – |
Hegering V | 5 | 3 |
Hegering VI | 4 | 1 |
Hegering VII | 5 | 1 |
Bezirk Gesamt | 33 | 6 |