Falknerei

Die Falknerei bzw. Beizjagd ist eine jahrtausendealte und naturgetreue Jagdform mit dem abgetragenen (trainierten) Greifvogel. Dabei kommen Falken, Habichte, Bussarde und Adler in ihren unterschiedlichen Unterarten zum Einsatz.

Da sie – wenn auch unter Regie des Menschen – natürlich jagen, handelt es sich bei der Beizjagd um eine sehr ökologische Form der Jagd, bei der Beutegreifer und Beutetier dieselben Chancen eingeräumt werden, wie sie diese auch in der Natur vorfinden.

Unterschieden wird die Beizjagd in den „Hohen Flug“, bei dem sich der Vogel in der Luft befindet und anwartet, und den „Niederen Flug“, bei der der Vogel von der Faust des Falkners startet. Zur Kunst der Falknerei zählen neben der eigentlichen Jagd das Abrichten, die Zucht, die Pflege und der Schutz der Greifvögel.

Die traditionelle Falknerei wurde im Jahr 2012 von der UNESCO in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Mehr Infos über die Falknerei finden Sie bei der Zentralstelle Österreichischer Falknervereine (www.zoef.at).

Im August 2003 wurde der Burgenländische Falknerverband aus der Taufe gehoben und ist Mitglied bei der Zentralstelle Österreichischer Falknervereine.

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